Veranstaltung „Die Flüchtlingspolitik und ihre Auswirkungen in und für Hamburg“

Die SPD-Harvestehude/Rotherbaum lädt herzlich ein

zu unserem politischen Stammtisch

am 19. November 2013 um 20 Uhr

in den Karl-Fleischer Saal, Helene Lange Str. 1

zu dem Thema

Die Flüchtlingspolitik und ihre Auswirkungen in und für Hamburg

Voraussichtlich werden im Jahr 2013 mehr als 110.000 Menschen in Deutschland einen Asylantrag stellen oder in sonstiger Weise Schutz suchen. Hierin spiegelt sich die aktuelle Situation in den Krisengebieten in Nordafrika und Nahost wieder, auch weiterhin ist mit hohen Zugangszahlen zu rechnen. Auch Hamburg ist derzeit entsprechend der bundesweiten Entwicklung mit einem starken Anstieg der

Asylbewerber- und Flüchtlingszahlen konfrontiert. Sah Hamburg Anfang des Jahres 2012 noch 270 Plätze in der Zentralen Erstaufnahme vor, so wird der aktuelle Platzbedarf derzeit auf bis zu 1.500 Plätze bemessen.

Nach der Ausbauphase von allen geplanten öffentlichen Unterbringungsplätzen werden diese Ende 2014 über ca. 10.238 ausmachen.

 

Über die Auswirkungen der Flüchtlingszuwanderung

 

diskutieren wir mit Bettina Prott, Mitarbeiterin der Behörde für Soziales und zuständig für die Unterbringung von Flüchtlingen in Hamburg

und mit Uwe Giffei von „flucht•punkt“.

„flucht•punkt“ ist eine Hilfsstelle der Evangelisch-Lutherischen Kirche Nordelbien in Hamburg. Sie wurde 1994 als Reaktion auf den so genannten Asylkompromiss gegründet und kämpft für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen, die in Hamburg leben. Die KlientInnen sind AsylbewerberInnen, Menschen mit „Duldungen“ und Illegalisierte Menschen. Ziel ist es:

  • für die Verfolgten eine Anerkennung als politische Flüchtlinge zu erreichen,
  • für „geduldete“ Familien eine würdige Lebensperspektive durch einen festen Aufenthaltstitel zu erlangen,
  • für Menschen ohne Papiere Möglichkeiten einer Legalisierung zu prüfen und Hilfsmöglichkeiten zu suchen, wenn akute Notlagen, wie etwa schwere Erkrankungen, nach Intervention verlangen.

Beide Referenten haben langjährige Erfahrungen mit den Auswirkungen der europäischen und deutschen Flüchtlingspolitik und können aus ihrer unmittelbaren Praxis berichten.

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